Die reformierte Kirche Oftringen lud am 4. Adventssonntag im Rahmen des Gottesdienstes zum Weihnachtsspiel "s'Flötemeitli vo Bethlehem" ein.

Die Vorbereitungen haben schon vor einiger Zeit begonnen, fleissige Helfer haben Engelskleider genäht und in verschiedenen Gruppen haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene vorerst getrennt geübt.

Erst am Samstagmorgen während der Hauptprobe kamen dann zum ersten Mal alle Puzzleteile zusammen.

Am Sonntagmorgen kurz vor 10 Uhr war die Kirche dann schon fast zum Bersten voll und alle warteten gespannt auf die Aufführung. Nach einer kurzen Begrüssung durch Pfarrer Dominique Baumann ging es dann gleich mit einem Lied des Chores und der Band, welche durch Matthias Ackermann geleitet wurden, los.

Darauf erfuhren die Zuschauer, wie das Flötenmädchen die Flöte von einem Bettler geschenkt kriegte und mit ihrem Flötenspiel einem arbeitslosen Mann und seiner Familie, einem von anderen Kindern ausgeschlossenen Mädchen sowie den Hirten am Feuer viel Freude bereitete, wieder neu Mut machte und das Vertrauen auf Gott zurückbrachte. Als dann die Engelschar den Hirten erschien und von der Geburt des Erlösers berichtete, machten sich die Hirten und das Mädchen auf zum Stall.

In das Theater, welches sowohl von Kindern der Kindergottesdienste als auch von der Theatergruppe T-Bones aufgeführt wurde, waren in harmonischem Zusammenspiel immer wieder Lieder eingebettet. Es passte einfach alles wunderbar zusammen und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht.

Zum Schluss bedankte sich Sybil Müller, die Hauptverantwortliche der Aufführung, bei allen Mitwirkenden und Pfarrer Baumann lud zum anschliessenden Apéro ein, welchen noch viele Besucher genossen.

Bericht Stefan Müller, Fotos Adrian Wullschleger