Dankesfest für Freiwillige
Freiwillig Mitarbeitende sind das Gelb des Eies
Bei schönem Spätsommerwetter sagte die Kirchgemeinde Oftringen ihren freiwillig Mitarbeitenden Danke mit einem Fest.
Am Samstag fand sich die alterslose Generation F der Kirchgemeinde auf dem Vorplatz ein. Präsidentin, Linda Stadtmann, begrüsste diese Generation, zu der alle Personen gehören, die sich freiwillig und unentgeltlich in irgendeiner Weise für das Gemeinwohl engagieren. Das sind rund 220 Personen in der Kirchgemeinde. Ohne ihr Engagement wäre das vielfältige Angebot für Jung und Alt überhaupt nicht möglich. Das würde den finanziellen Rahmen völlig sprengen.
Darum sagte die Kirchgemeinde den freiwillig Mitarbeitenden Danke in Form des Festes anstelle der Gutscheine am Ende des Jahres. Erste Begegnungen fanden beim Apéro statt. Vor dem Essen bombardierte Komiker Andreas Müller, iGelb, die Gäste mit allerlei Fragen, auch mit unnötigen, überflüssigen Fragen. Nach dem Essen stellte er dem Publikum keine solche Fragen mehr, sondern er ermutigte uns sich Fragen zu stellen. Er selbst stellt sich jeden Tag viele Fragen, wie z.B. Haben Adam und Eva einen Bauchnabel gehabt? Wieso müssen die Berufsbezeichnungen alle zwei Jahre wechseln? Früher hiess ein kirchlicher Mitarbeiter PfarrhelferIn, dann GemeindehelferIn, dann diakonischer Mitarbeiter, diakonische Mitarbeiterin und heute SozialdiakonIn oder GemeindeanimatorIn HF. Nur die Berufsbezeichnung PfarrerIn bleibt seit Urzeiten! Auch die Kirche, ihre Angestellte, freiwillig Mitarbeitende und Mitglieder sollen sich immer wieder Fragen stellen, hinterfragen. Mit Fragen können wir als Kirche inspirierend werden und wirken.
Bei einem feinen Essen vom tuck-tuck, ein vegetarisches, ein orientalisches Poulet Gericht oder ein Rinds Stroganoff konnten sich die Gäste verwöhnen lassen. Der Abend klang mit einem Dessert, Gemeinschaft und Gespräche am Feuer aus.
Martin Gaberthüel, Ressort Diakonie&Freiwillige der Kirchgemeinde Oftringen bedankte sich zum Schluss herzlich für all die freiwillig Mitarbeitenden. Wir können für deren grosses Engagement nur den Hut ziehen.
Judith Schreyger