Konfirmandenlager 2013 in Kandersteg

Lagerbericht und Fotos

Innerhalb nur einer Woche erlebten 60 Mitglieder der Reformierten Kirche Oftringen in Kandersteg beinahe die ganze Palette an möglichen menschlichen Emotionen. Geprägt von lustigen, verrückten, berührenden und eindrücklichen Momenten darf man das diesjährige Konfirmandenlager wohl durchaus als gelungen bezeichnen. „Es war einfach wunderbar!“, so eine Teilnehmerin.

 

Nach einer wochenlangen und intensiven Vorbereitung aller beteiligten Leiterinnen und Leiter konnte es gleich am ersten Tag der Herbstferien losgehen: eine Schar Jugendlicher und Leiter machte sich auf den Weg.

 

Angekommen im beinahe letzten bewohnten Winkel des Kandertals wurde das Lager mit dem Film „Les Intouchables – ziemlich beste Freunde“ eingeläutet, der zugleich das Wochenthema ankündete.

 

Während den folgenden Tagen wurden Themen aus dem Film geschickt so ausgewählt, dass sie auf unterschiedlichste Arten mit christlichen Werten verknüpft werden konnten, um sie so den Konfirmanden näher zu bringen.

Doch nicht nur Köpfchen war während der Woche gefragt, sondern auch viel Motivation und Freude an sportlichen oder spielerischen Aktivitäten. So zählte zu den Highlights des Programms wahrscheinlich das Nachtspiel, das mitten im Dorf stattfand und für das sich die Leiterinnen und Leiter speziell in Schale warfen. Trotz den vielen schrägen Blicken der einheimischen Kandersteger, wurde das Game ein grosser Erfolg. Und obwohl einige Leiter diesen Programmpunkt gerne „verweltlichen“, sahen die Konfirmanden sogar einen „geistlichen“ Sinn hinter dem Spiel.

 

Als weiterer Höhepunkt ist sicherlich auch der Besuch des Seilparks zu erwähnen, wozu die ganze Truppe idealerweise nur die Strasse überqueren musste. Dank diverser Schwierigkeitsgrade der möglichen Parcours wurde jeder Teilnehmer individuell gefordert und so ziemlich jeder kam zumindest leicht ins Schwitzen.

In derselben Zeit wurde die Turnhalle des Dorfes von denjenigen Teilnehmern unsicher gemacht, die sich nicht wirklich mit der Vorstellung von Höhe und Klettergurten anfreunden konnten.

Weitere Programmpunkte wie das Rodeln in der Nähe des Oeschinensees, das Mister X Spiel in Adelboden, die thematischen und praktischen Workshops oder auch die etwas andere Olympiade rund um das Lagerhaus machten die Woche abwechslungsreich und spannend.

 

Nebst all den Aktivitäten, die mit relativ viel Körpereinsatz verbunden waren, und den vielen geistlichen Inputs und Diskussionen, wurde das Konflager einmal mehr durch den kulinarischen Beitrag bereichert. Die weltmeisterliche Leistung des Küchenteams hat auf jeden Fall zur unvergleichlichen Stimmung beigetragen. So kam es unter anderem an den Esstischen immer wieder zu interessanten und teils auch einfach lustigen Gesprächen. Während den freien Stunden zwischen den Programmpunkten hatte jedermann Gelegenheit, diese noch weiter zu vertiefen oder sich schlicht vom Trubel rundherum unterhalten zu lassen.

 

Die Mischung zwischen Berichten über das Leben von Gott, abenteuerlichen Ausflügen und spontanen Showeinlagen war sicherlich mitverantwortlich dafür, dass die Konfirmanden am Ende der Woche sagen konnten: „Es war der Hammer. Man spürte die Liebe von Gott. Es war eine richtig tolle Zeit!“

 

Nadine König